Theatergruppe Lülsfeld spendet an die Schweinfurter Kindertafel e.V.

Unser Bild zeigt links den Kindertafel-Vorsitzenden Stefan Labus zusammen mit den Spendern: Gabi und Wolfgang Anger von der Lülsfelder Theatergruppe, sie ist Schatzmeisterin, er erster Vorsitzender. Foto: Michael Horling
Unser Bild zeigt links den Kindertafel-Vorsitzenden Stefan Labus zusammen mit den Spendern: Gabi und Wolfgang Anger von der Lülsfelder Theatergruppe, sie ist Schatzmeisterin, er erster Vorsitzender. Foto: Michael Horling

“Im Kloster ist der Teufel los”: Und deshalb freut sich die Kindertafel nun über 600 Euro von der Lülsfelder Theatergruppe

SCHWEINFURT / LÜLSFELD – Einmal im Jahr führt der inzwischen eigenständige, eingetragene Verein der Theatergruppe Lülsfeld, früher mal eine Abteilung des Sportvereins aus der Gemeinde im südlichen Landkreis Schweinfurt, ein Stück auf. “Im Kloster ist der Teufel los” war das bereits 36. seit Bestehen.

Acht Mal waren die rund 110 Plätze gefüllt. “Einen Teil des Eintrittsgeldes spenden wir immer an Hilfsorganisationen oder soziale Einrichtungen”, erzählt der erste Vorsitzende Wolfgang Anger, der auch schon zwei Mal selbst mit auf der Bühne stand, ansonsten dahinter. Mit den Spenden und vor allem den Berichten über die Aufführungen sollen Nachahmer gefunden werden, die dann ebenfalls Gutes tun.

Aus der Theatergruppe kam der Vorschlag, diesmal an die Schweinfurter Kindertafel zu spenden. Und deshalb besuchten Anger und seine Gattin Gabi, Schatzmeisterin im Verein, nun Stefan Labus und überreichten einen symbolischen Scheck in Höhe von 600 Euro.

“Wir bedanken uns recht herzlich”, freute sich der erste Vorsitzende der Kindertafel und zeigte dem Besuch die Räumlichkeiten. Und hatte beeindruckende Zahlen parat. Zu den insgesamt fünf Hilfsprojekten der Kindertafel, für die Mitarbeiter rund 4000 ehrenamtliche Stunden pro Schuljahr im Dienst sind.

Um die 8000 Euro an Spenden werden monatlich gebraucht, um an jedem Schultag die Pakete mit frischem und gesundem Frühstück an Schulkinder auszufahren, um die 350 im Schnitt. Seit 2009 gibt´s diese Dienste, seit 2020 und Corona kam die Suppenküche dazu. “Wir erhielten weiterhin Spenden, und unsere Mitarbeiter waren da – aber die Schulen hatten geschlossen”, berichtet Stefan Labus.

Zu dem Gratis-Mittagsessen für täglich um die 140 Bedürftige, inzwischen drei Mal die Woche, kamen noch der Gabenzaun als eine Art begehbares Geschäft dazu, Hilfe für Menschen in Not wie im Ahrtal oder in der Ukraine und 2022 das Weihnachtshaus. “Heuer liegt nichts unter dem Baum”, hätten aufgrund der Energiekrise viele Eltern den Kindern mitteilen müssen. Die dürfen sich inzwischen Geschenke im Wert bis 30 Euro wünschen. 530 davon erfüllte die Schweinfurter Kindertafel letzten Winter.

“Sehr beeindruckend” findet Wolfgang Anger dieses Tun und lud Stefan Labus zum nächsten Theaterstück Anfang 2026 nach Lülsfeld ein.

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