Privatperson spendet 1000.- Euro an die Schweinfurter Kindertafel e.V.

Unser Bild zeigt bei der Scheckübergabe von links: Rainer Zink (Tennispartner des Spenders und 2. Vorsitzender der Schweinfurter Kindertafel), Kindertafel-Botschafterin Steffi List, Spender Wolfgang Wiesenau und Stefan Labus (Vorsitzender der Kindertafel). Foto:Michael Horling
Unser Bild zeigt bei der Scheckübergabe von links: Rainer Zink (Tennispartner des Spenders und 2. Vorsitzender der Schweinfurter Kindertafel), Kindertafel-Botschafterin Steffi List, Spender Wolfgang Wiesenau und Stefan Labus (Vorsitzender der Kindertafel). Foto:Michael Horling
Nach dem Tennis kam die Idee

Weshalb Wolfgang Wiesenau als Privatperson 1000 Euro an die Schweinfurter Kindertafel spendete

SCHWEINFURT – Der Sportart Tennis verdankt die Schweinfurter Kindertafel die jüngste Spende von einer Privatperson, die durchaus als gutes Beispiel dienen kann, wie wichtig es ist, dass auch die Bevölkerung an die Menschen denkt, denen es nicht so gut geht.

Seit geraumer Zeit spielt mit Rainer Zink der zweite Vorsitzende der Kindertafel Tennis mit oder gegen Wolfgang Wiesenau. Der erfuhr in geselliger Runde von Zink von dessen ehrenamtlicher Tätigkeit und von den vielen Hilfsprojekten. Und beschloss zu spenden.
Gleich 1000 Euro brachte er persönlich vorbei und ließ sich von seinem Tennispartner und vom Kindertafel-Vorsitzenden Stefan Labus vor Ort die Einrichtung zeigen und alle Projekte vorstellen. Als Überraschung kam auch Botschaftern Steffi List dazu.
“Jetzt weiß ich, dass jeder Cent dahin geht, wo er auch hingehen soll. Was hier geleistet wird, das ist echt beeindruckend”, lobte der Spender das Tun der Ehrenamtlichen: Und er versprach, dass er die Schweinfurter Kindertafel auch in den kommenden Jahren mit verschiedenen Aktivitäten unterstützen wird.
Sein gespendetes Geld reicht für zwei Tage für alle Frühstückspäckchen und auch die rund 140 Mittagessen für Hungrige, die in der Suppenküche ausgegeben werden. 8000 Menschen ernährt die Kindertafel pro Monat, jedes Essen wird nur durch Spenden finanziert.
Rund 19 Prozent der Kinder in Schweinfurt leben in Armut”, weiß Stefan Labus, “also ist das Geld hier bei uns bestens angelegt.” Der Vorsitzende kann auch die soziale Schieflage der Stadt begründen. Viele Migranten-Familien haben eine anderes Essenkultur, Alleinerziehenden fehlt die Zeit und oft auch das Geld,um ein Schulfrühstück der Kinder zu machen,
Bei Bürgergeld beziehenden Familien wird am Essen gespart, wenn das restliche Geld im Monat knapp wird. Daher erfolgte 2009 die Gründung der Schweinfurter Kindertafel, die schnell mitbekam, dass 300 Kinder und mehr in der Stadt ohne Frühstück auskommen müssen oder nicht regelmäßig eines mit in die Schule nehmen.

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